Frage: Wenn ich mittels WinSCP unter Windows XP auf einen Linux - Server zugreife, erhalte ich beim Herunterladen maximale Geschwindigkeiten unter 100 KByte/Sekunde. Warum ist das so langsam ? Müßten bei 100Mbit/s nicht wenigstens 500 KByte/s ankommen ?
Antwort: Sie können die Zugriffe beschleunigen, indem Sie den / die Namen des Rechners, von dem Sie herunterladen wollen, fest in Ihre hosts-Datei eintragen. Öffnen Sie unter C:WINDOWSsystem32driversetc die Datei hosts mit einem Editor, beispielsweise Notepad. Schreiben Sie ans Ende der Datei die IP-Adressen und Namen aller Server, auf die mittels WinSCP zugegriffen werden soll.
123.123.123.123 (tab) mein.host.name (enter)
Dadurch entfallen die häufigen DNS-Anfragen an einen externen DNS-Server und es tritt eine messbare Beschleunigung (ca. 3-4-fach) ein. Eine Verlangsamung kann zusätzlich auftreten, wenn der Server den Clientnamen nicht im Reverse DNS auflösen kann. Das kann beim Zugriff aus Dialup-Netzwerken durchaus einmal auftreten. Testweise sollte man
UseDNS no einstellen (|etc|ssh|sshd_config)
Ein weiterer Geschwindigkeitsverlust kann durch starke Verschlüsselung entstehen, wenn der Server bereits anderweitig stark belastet ist.
Um die Geschwindigkeit des Servers auf ein Maximum zu bringen, müßten sämtliche Zugriffe anderer Dienste und Personen unterbunden werden. Die 100 Mbit/s der Netzwerkkarte im Server stehen ja nur selten einer einzelnen Person zur Verfügung.