Das Problem entsteht offenbar durch eine nicht korrekte Übergabe der Tastaturcodes vom Terminalprogramm an den DOS-Emulator. Starten Sie statt DOSEMU das Programm XDOSEMU, und das Problem ist behoben.
Hinweis in eigener Sache:
Das gute alte BCS-Auftrag für MS-DOS (entwickelt von 1993-2002), unsere Spezialanwendung für die Sitzmöbelfertigung, läuft problemlos in einer LINUX / DOSEMU Umgebung. Dabei kommt die Prozessorpower der aktuellen Hardware auch bei DOS-Anwendungen richtig zur Geltung. Teure Spezialsoftware muß nicht kostenintensiv durch neue Windows-Versionen ersetzt werden. Alle Vorteile, die eine Linux-Installation von Haus aus bietet, koennen nun auch unter "DOS" genutzt werden. Greift man im Netzwerk mit SSH auf den emulierten Rechner zu, wird es gleichgueltig, wo der Arbeitsplatz des Anwenders steht. Mit SSH fuer Windows (z.B. Putty) ist der Zugriff auf den emulierten DOS-Rechner auch von einem Windows-Rechner aus moeglich (Fernzugriff per Modem oder ISDN bzw. hausinternes Netzwerk), was faktisch einem Terminalserver fuer MS-DOS - Anwendungen gleichkommt. Der Linux-Rechner wird durch die DOS-Anwendung nur geringfuegig belastet, so dass man den DOSEMU auch zusätzlich auf bestehenden Installationen einsetzen kann.
Viele Anwendungen, wie sie auch in unserem Unternehmen bis Mitte der 90er Jahre muehsam unter dbase oder Clipper entwickelt wurden, können auf diese Weise mit moderner Hardware -und im Netzwerk- weiter genutzt werden.